Rom/Würzburg (POW) Bischof Dr. Paul-Werner Scheele (74) hat Papst Johannes Paul II. seinen Amtsverzicht angeboten. Dies teilte er am Freitag, 31. Januar, nach seiner Rückkunft aus Rom in Würzburg mit. Bischof Scheele nahm vom 26. bis 29. Januar an Ökumene-Gesprächen der Römisch-katholischen Kirche mit Vertretern der Altorientalischen Kirchen teil. Im Oktober 2002 hatte Papst Johannes Paul II. Bischof Scheele für weitere fünf Jahre als Mitglied des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen berufen. Bischof Scheele gehört dem Päpstlichen Rat seit 1984 an. Seit 1976 ist er Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Mit dem Präsidenten des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Walter Kardinal Kasper, kam es bei dem Romaufenthalt zur persönlichen Begegnung mit Papst Johannes Paul II. (Foto).
Bischof Scheele wird am 6. April 2003 75 Jahre alt. Gemäß dem Gesetzbuch der lateinischen Kirche wird jeder Diözesanbischof, der das 75. Lebensjahr vollendet hat, gebeten, seinen Amtsverzicht dem Papst anzubieten. Der Papst entscheidet dann über den Rücktritt „nach Abwägung aller Umstände“. Die Mitarbeit in der römischen Kurie, beispielsweise im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen, ist bis 80 Jahre möglich.
(0603/0168)
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