Würzburg/Aidhausen/Bad Neustadt/Euerdorf/Heigenbrücken/Kitzingen/Mellrichstadt/Oberthulba/Unterpleichfeld/Wargolshausen/ Wintersbach(POW) Siebzehn Männer und Frauen hat Weihbischof Helmut Bauer am Sonntagnachmittag, 9. März, im Neumünster zu Taufe, Firmung und Eucharistie zugelassen. Er salbte ihnen die Hände mit Katechumenenöl und überreichte ihnen in der Krypta jeweils eine Plakette mit dem Konterfei der drei Frankenapostel.
Zuvor hatten Vertreter der 13 Heimatpfarreien der Taufbewerberinnen und -bewerber vor dem Weihbischof Zeugnis abgelegt, dass die zwölf Frauen und fünf Männer den Kontakt zur Gemeinde suchten und sich in Glaubensfragen unterweisen ließen. Nach mindestens einem Jahr Vorbereitung werden die Jugendlichen und Erwachsenen in der Osternacht in ihren Heimatgemeinden Bad Neustadt-Sankt Konrad, Kitzingen-Sankt Johannes, Mellrichstadt-Sankt Kilian, Euerdorf- Sankt Johannes, Würzburg-Sankt Sebastian, Würzburg-Sankt Josef, Würzburg-Sankt Johannes, Aidhausen-Sankt Peter und Paul, Wintersbach-Sankt Valentin, Oberthulba-Sankt Johannes, Heigenbrücken-Sankt Wendelinus, Unterpleichfeld-Sankt Laurentius sowie Wargolshausen-Sankt Dionysius in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
In seiner Predigt unterstrich Weihbischof Helmut Bauer, dass schon bei der Berufung der ersten Jünger Menschen entscheidend gewesen seien. So wie Johannes der Täufer auf Jesus hingewiesen habe, seien es in den Pfarrgemeinden Christen gewesen, welche die Taufbewerber zu Christus hingeführt haben. „Sie sind der Einladung Jesu gefolgt, der sagt: ‚Kommt und seht’“, sagte der Weihbischof zu den Taufbewerbern. Doch mit der Vorbereitung auf Taufe, Firmung und Erstkommunion beginne der Weg im Glauben erst: „Christ wird man, indem man auf Jesus schaut und bei Jesus bleibt.“ Alle Christen rief der Weihbischof auf, immer wieder den Glauben anderen mitzuteilen.
Wie bewusst die Entscheidung der meist volljährigen Kandidaten ist, zeigten drei Zeugnisse von Menschen, die im atheistischen Umfeld der ehemaligen DDR aufgewachsen waren. Allen war gemeinsam, dass jeweils das Vorbild von Christen zur Kirche hingeführt hat.
Die Feier, bei der Domkapitular Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, dem Weihbischof assistierte, endete mit dem Segen am Grab der Frankenapostel. „Kilian, Kolonat und Totnan waren die ersten, die in Franken den Glauben weitergegeben haben“, sagte Weihbischof Bauer.
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