Würzburg/Retzbach (POW) „Rund und bunt wie ein Jonglierball“, war nach den Worten von Ritaschwester Magdalena Wenig die Wallfahrt um geistliche Berufe von Thüngersheim nach Retzbach. Weit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Samstag, 20. April, in der Pfarrkirche von Thüngersheim, um von dort aus betend und singend nach Retzbach zu wallen. Das Thema „Berufung entfalten – ganz persönlich, aber nicht allein“ wurde unterwegs in drei Stationen ausgefaltet.
Die erste Station übernahm die Noviziatsgemeinschaft der Diözese. Die Verantwortung für die zweite Station lag bei Franziskanerpater Josef Fischer, der mit Studenten aus dem Priesterseminar und einigen seiner Mitbrüder dem Thema nachging: „Ich bleibe auf dem Weg zum Priestertum, weil ...“. Bei der dritten Station meditierte Domvikar Paul Weismantel, Leiter des Referates geistliches Leben, über die Berufung aller Christen.
Der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria im grünen Tal war der Höhepunkt der Wallfahrt. Domvikar Paul Weismantel, Pfarrer Gerold Postler, Pfarrer Leo Brand und fünf Mitbrüder aus verschiedenen Ordensgemeinschaften feierten mit den Wallfahrern und der Gemeinde Retzbach die Vorabendmesse. Die Predigt sensibilisierte für die Stimme Gottes, die im Alltagstrubel leicht überhört werden könne. Musikalisch gestaltete den Gottesdienst die Gruppe „Popcorn“ unter der Leitung von Pfarrer Thomas Eschenbacher aus Rechtenbach.
Am Ende des Gottesdienstes erhielten Domvikar Weismantel und Pfarrer Postler für die Treue und das unermüdliche Engagement für die Wallfahrt je drei Jonglierbälle, denn sowohl für den Wallfahrtspfarrer als auch für den Geistlicher Begleiter sei das „Jonglieren“ eine Begabung, die man brauche und immer wieder zum Wohle aller einsetzen müsse.
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